Mängelmeldung

Die Gefährliche Verkehrsführung in der neu eingerichteten Einbahnstraße für Radfahrer besteht weiterhin und die letzte Antwort im Mängelmelder ist falsch, wenn nicht sogar eine Lüge.

Heute morgen war die Verkehrsführung unverändert wie Freitag zur Antwortzeit um 11 Uhr. Aus Fallersleben kommend steht Quer über die rechte Fahrspur eine Absperrschranke (VZ 600: “Die Einrichtungen verbieten das Befahren der so gekennzeichneten Straßenfläche und leiten den Verkehr an dieser Fläche vorbei.”). D.h. auch als Fahrradfahrer darf ich diesen Fahrstreifen nicht benutzen und muss den verbleibenden linken Fahrstreifen nutzen, wo mir die Fahrzeuge mit 50 km/h entgegenkommen. An dieser Stelle existiert kein Radstreifen und auch keine Bodenmarkierungen! Die Aussage “Aus diesem Grund gibt es auch Bodenmarkierungen (Pfeile), die den Weg weisen” ist also falsch. Ganz im Gegenteil werden durch den provisorischen Weg die Fahrradfahrer dazu animiert, die Straße (also den verbleibenden Fahrstreifen) zu nutzen.

Wenn aus Sicht der Verkehrsbehörde der Mangel behoben ist (wobei es unverändert ist), sollte die Verkehrsbehörde sich vor Ort die Situation ansehen und dabei die Regeln der StVO beachten und beim Aufstellen von Verkehrsschildern oder Verkehrseinrichtungen (Anlage 4 (zu § 43 Absatz 3)
Verkehrseinrichtungen). Bisher habe ich das Gefühl, dass die Verkehrsbehörde anscheinend die Regeln der StVO nicht ausreichend kennt und berücksichtigt!

Wenn die Absicht der Verkehrsbehörde ist, durch die Warnschranke den Fahrstreifen für Radfahrer “frei zu halten”, sollte die Verkehrsbehörde auch hierzu die korrekten Verkehrseinrichtungen nutzen und die Regeln der StVO berücksichtigen – so wie es von jedem Verkehrsteilnehmer auch verlangt wird!