Das Klinikum Wolfsburg versorgt Patient*innen in 19 Fachabteilungen. Etwa jede*r 10. Patient*in kommt mit demenziellen Einschränkungen. Die Demenz ist dabei meist nur eine Nebendiagnose neben der eigentlichen Erkrankung. Für Menschen mit Demenz ist ein Krankenhausaufenthalt eine wahre Stresssituation. Die Umgebung ist fremd, die Abläufe sind unbekannt und das Personal wechselt ständig. Außerdem fehlt oft eine wichtige Bezugsperson und auch Beschäftigungsmöglichkeiten.
Patienten mit Demenz werden während ihres Krankenhausaufenthaltes unterstützt. Das kann durch Gespräche, Spiele, Spaziergänge usw. geschehen. Falls Beratungsbedarf besteht, können Informationen zu Beratungsstellen oder Angeboten für Menschen mit Demenz an die Patient*innen oder deren Angehörige weitergegeben werden.
Flexibel, 2-3 Stunden wöchentlich sind wünschenswert.
Erfahrungen mit Menschen mit Demenz sind hilfreich, aber keine Voraussetzung für den Einsatz als Patientenbegleiter für Patient*innen mit demenziellen Einschränkungen. Wünschenswert sind Zuverlässigkeit, Empathie und die Bereitschaft sich auf die Welt von Menschen mit Demenz einzulassen. Auch sollte Interesse bestehen, sich mit Schulungsinhalten auseinanderzusetzen.
Vor der Tätigkeit als Patientenbegleiter*in für Menschen mit demenziellen Einschränkungen erfolgt zunächst eine Schulung zum Krankheitsbild Demenz und zu Kommunikation und zum Umgang mit Menschen mit Demenz. Auch wird Wissen zu Beratungsstellen und Angeboten für Menschen mit Demenz aufgebaut. Diese Zeit soll auch eine Schnupperphase darstellen, in der man einen Eindruck von der Arbeit als Patientenbegleiter*in für Menschen mit Demenz bekommt. Erst danach startet der eigentliche Einsatz als Patientenbegleiter*in.
Es finden regelmäßige Team- und Fallbesprechungen statt, in denen ein Austausch aller Patientenbegleiter*innen erfolgt.