Einwohner:innen
31.12.2021
Haushalte
31.12.2021
Durchschnittsalter
31.12.2021
Geburten
2021
Die Stadt beabsichtigt, für die geplanten Baugebiete Steimke…
Das Wohnbaugebiet Sonnenkamp soll abwechslungsreiche Wohntyp…
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Neubau Campus Sonnenkamp im Quartier 1 des Baugebietes. Vorg…
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Adresse:
Steinbeker Straße 4
38446 Wolfsburg
Kontakt:
Leitung: Frau Neumann
Telefon: 05363 708387
Fax: 05363 971817
E-Mail: ortschaftsangelegenheiten@stadt.wolfsburg.de
Öffnungszeiten:
Die aktuellen Öffnungszeiten finden sie hier.
Folgende Verwaltungsangelegenheiten können Sie bei uns erledigen:
Eine Urkunde aus dem Jahr 1238 erwähnt den Ort als „Steinbeke“. Diese berichtet, dass die Bauern von neun Höfen dem Ludgerikloster zu Helmstedt abgaben- und dienstpflichtig waren. 1392 wurde die Familie von Steimker als Besitzer eines Hofes erwähnt, diese hatte eine Sonderstellung im Ort inne.
Die Geschichte des Ortes ist eng mit der Historie des Rittergutes verbunden: Im Jahr 1302 trat die Familie von Marenholtz auf. Sie erhielt 1348 auch das Patronatsrecht über die Kirche St. Nicolai, das bis heute an das Gut gebunden ist. Bedingt durch kriegerische Einwirkungen konnte das Geschlecht das Rittergut nicht halten, sodass es 1648 an den Hauptgläubiger Franz Julius von dem Knesebeck gegeben wurde. Nach weiteren Wechseln der Besitzer erwarb es Werner Graf von der Schulenburg-Wolfsburg im Jahr 1846. Die Gutsbesitzer betrieben dort ausgedehnte Forst- und Landwirtschaft. Das Gutsgelände bildete mit Kirche und Schule den Kern des Dorfes. Die ältesten Teile der St. Nicolai-Kirche stammen aus dem 12. Jahrhundert; berühmt ist der spätgotische Schnitzaltar, gestiftet von der Familie von Marenholtz.
Heinrich Büssing, der Pionier der Lastwagen- und Omnibus-Entwicklung und Begründer der späteren Büssing AG, wurde 1843 in Nordsteimke geboren. Heute ist die Schmiede, die zugleich sein Geburtshaus war, ein Museum, das an ihn erinnert.
Nach dem Krieg kamen Flüchtlinge und Vertriebene nach Nordsteimke, dadurch verdoppelte sich die Einwohner:innenzahl. 1972 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Wolfsburg. Bis heute entstanden neue Baugebiete, die Einwohner:innenzahl stieg auf mehr als 2.600.
Quelle: Dr. Karin Luys, Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation (IZS)
Der eigentliche Ortsname heißt "Steimke" und bedeutet "Steinbach". Dieser Bach wird im Wappen durch einen Wellenbalken versinnbildlicht.
Anders als bei den meisten anderen Landgemeinden gibt es im Falle Nordsteimke darüber hinaus ein altes, an den Ort gebundenes heraldisches Symbol, an das bei einem Wappenentwurf angeknüpft werden konnte. Es handelt sich um das u. a. im Braunschweiger Schichtbuch abgebildete Wappen der Familie von Steimker, die, wie schon der Name zeigt, mit dem Ort eng verbunden ist. Die im Schichtbuch allerdings verballhornte, weil ziemlich späte Darstellung des Steimker-Wappens hat ihre richtige Urform in einem außen mit drei Lilien besetzten Ring, wie er im Siegel des Lippold von Steinbeke von 1373 enthalten ist (vgl. die Abbildung im Werk "Nordsteimke und die von Steimker" von Graf v. d. Schulenburg).
Der Ring hat darüber hinaus den Vorzug, dass durch ihn auch an die ursprüngliche Rundlingsform des Altdorfes erinnert wird. Der Lilienring und der auf den Ortsnamen redende Wellenbalken ließen sich heraldisch gut kombinieren. Da der "Steinbach" sozusagen den Ortsnamen durchtränkt hat, durchfließt er im Wappen den Steimker-Ring.
Als Farben boten sich Blau und Gelb an, weil es zum einen die historischen Farben des Steimker-Wappens und zum anderen die Landesfarben des Landes Braunschweig und die Kreisfarben des Kreises Helmstedt sind, zu denen Nordsteimke früher gehörte. So wurde das Wappen vom Ortsrat Barnstorf/Nordsteimke am 19. April 1978 einstimmig beschlossen.
Heraldische Beschreibung: In Gold (Gelb) ein von blauem Wellenbalken durchflossener, außen mit drei blauen Lilien besteckter blauer Ring.
Quelle: Arnold Rabbow: "Wolfsburger Wappenbuch"