Einwohner:innen
31.12.2021
Haushalte
31.12.2021
Durchschnittsalter
31.12.2021
Geburten
2021
Adresse:
Kapellenstraße 23
38446 Wolfsburg
Kontakt:
Leitung: Frau Mora Morcillo
Telefon: 05365 208041
Fax: 05362 988718
E-Mail: ortschaftsangelegenheiten@stadt.wolfsburg.de
Öffnungszeiten:
Die aktuellen Öffnungszeiten finden sie hier.
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Historiker sehen die erste urkundliche Erwähnung Almkes in Dokumenten der Jahre 1197 bzw. 1227. Jedoch erfolgte die Gründung des Ortes möglicherweise schon im 10. Jahrhundert (Rodungstätigkeiten). In dem Rodungsviereck wurde ein rundes Sackdorf angelegt, welches Ende des 19. Jahrhunderts quadratisch erweitert wurde. Dieses Dorfbild wurde jahrhundertelang bewahrt. Kapelle und Schule stehen seit dem 16. Jahrhundert in der Dorfmitte.
Zusammen mit den weiteren Orten des Hasenwinkels hatte Almke in den folgenden Jahrhunderten unterschiedliche Grundherren. Erbteilungen und -kriege führten zu territorialen Verschiebungen bis 1428 Almke dem Fürstentum Lüneburg, der Keimzelle des späteren Kurfürstentum bzw. Königreich Hannover, zugesprochen wurde.
Dann wurde der Ort 1866 preußisch und blieb es bis zur Gründung des Landes Niedersachsen. Beständig blieb die enge kirchliche Bindung der Almker Kapellengemeinde an die Neindorfer Kirchengemeinde.
Die landwirtschaftliche Umstrukturierung (um 1850), die beginnende Agrarindustrie und der Eisenbahnbau (1902) veränderten die wirtschaftliche und soziale Struktur des Dorfes. Die Einwohner:innenzahl wuchs auf etwa 320 Personen. Der Zuzug der Flüchtlinge 1945 und die Gründung des Volkswagenwerkes 1938 beschleunigten die Veränderung vom Bauerndorf zum Wohndorf.
Seit 1972 ist Almke mit Neindorf ein Ortsteil der Großstadt Wolfsburg. Die Einwohner:innen Almkes beschäftigen sich seit 1983 mit Plänen zur Dorferneuerung um die alte Schule und die Dorfmitte zu erhalten. Zeichen für diese gelungene Arbeit ist der mehrfache Erfolg Almkes in den Wettbewerben „Unser Dorf soll schöner werden“.
Quelle: Dr. Karin Luys, Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation (IZS)
Erster geschichtlich fassbarer Grundherr in Almke war das Bistum Halberstadt. Dessen weiß-rot gespaltener Schild dient daher (aus ästhetischen Gründen in umgekehrten Farben) als Hintergrund für die weiteren symbolischen Bestandteile des Almker Wappens.
Im Ortsnamen, der im 14. Jahrhundert urkundlich "Allenbeke" genannt wird, ist der Bestandteil "beke" versteckt. Dieser weist auf einen das Ortsgebiet durchziehenden Bachlauf hin, was im Almker Wappen durch den Wellenbalken versinnbildlicht wird.
Das bedeutendste Baudenkmal Almkes ist die unter Denkmalschutz stehende, schon 1534 erwähnte Fachwerk-Kapelle. Eine abbildliche Wiedergabe hätte nicht den heraldischen Gesetzen entsprochen, wohl aber die Repräsentierung dieses Ortswahrzeichens durch einen charakteristischen Bestandteil. Dafür bot sich der im Ort so genannte "Wendenspieß" an, die lanzenspitzenförmige Metallspitze auf dem Turm der Kapelle, die sich gut als Wappenfigur eignet. So wurde das Wappen am 11. April 1978 vom Ortsrat Almke/Neindorf einstimmig beschlossen.
Heraldische Beschreibung: Rot-Silbern (Weiß) gespalten mit einem "Wendenspieß" über einem Wellenbalken in gewechselten Farben.
Quelle: Arnold Rabbow: "Wolfsburger Wappenbuch"